Die Dauerausstellung des Naturmuseums zeigt auf mehreren Etagen Wissenswertes aus den Bereichen der Geologie, Paläontologie, Mineralogie und Biologie. Spektakulär sind u.a. Funde fossiler Großsäuger wie dem ausgestorbenen Krallentier, Vertretern von Elefanten, Nashörnern und Reptilien. Die Darstellung der Tier- und Pflanzenwelt aus dem Tertiär Süddeutschlands ist am NMA ein zentraler Ausstellungs- und Vermittlungsschwerpunkt. In der Molasse-Ausstellung wird die Tier- und Pflanzenwelt aus vergangenen erdgeschichtlichen Epochen den heute noch lebenden verwandten Lebewesen gegenübergestellt. Ziel ist es, dem Besucher den Wandel von Ökosystemen, Klimaveränderungen und Wechsel im Faunen- und Florenbestand im Laufe von Jahrmillionen aufzuzeigen.
Im Ausstellungsbereich „Ökologie“ vermitteln aufwändig restaurierte oder neu gestaltete Dioramen dreidimensionale Einblicke in unterschiedlichste Biotope und Ökosysteme, wobei der Schwerpunkt auf die heimische Natur gelegt wird. Diese Landschaftsnachbauten lassen Besucher Natur eindrucksvoll erleben.
Die Ausstellung über Bereiche der Zoologie ist thematisch angelegt. Dargestellt wird beispielsweise Interessantes und Wissenswertes über Mimikry, Metamorphose, über Gifttiere und Superlative aus dem Reich der Tiere. Parasitismus und der Stammbaum des Lebens sind weitere Gebiete dieser Ausstellung. Ähnlich wie bei den Dioramen besteht hier die Möglichkeit, auf Tiere, die in der Natur oder auch im Zoo selten oder nur bedingt zu sehen sind, näher einzugehen.
Im Ausstellungsbereich „Mineralogie und Erdgeschichte“ werden dem Besucher die unterschiedlichen Bereiche der Geowissenschaft näher gebracht. Neben Mineralfunden aus den Alpen ist ein fast kompletter mineralogischer Bestand systematisch und thematisch sortiert ausgestellt. Eine Videoshow informiert über Vulkanismus und die Entstehung der Gesteine. Die Erdgeschichte wird in aufeinander folgenden Schau-Vitrinen vom Präkambrium bis in die Eiszeit didaktisch aufbereitet.
Das Vivarium stellt eine Ergänzung zur Dauerausstellung dar und ist thematisch eng mit dem Museums-konzept: „fossil/rezent“ verknüpft. Als museumspädagogisches Element stellt es einen „lebendigen“ Bestandteil des Museums-konzeptes dar. Fische, Amphibien, Reptilien und wirbellose Tiere verweisen auf ihre fossilen Vorfahren in den Ausstellungen, demonstrieren evolutive Entwicklungsschritte und lassen die Erdgeschichte lebendig werden.
Eintrittspreise / Naturmuseum Augsburg:
Erwachsene, ab 18 Jahre: 3,50 €
Ermäßigungsberechtigte: 2,00 €
Kinder & Jugendliche, von 6 bis 17 Jahre: 2,00 €
Kinder unter 6: freier Eintritt
Familien, max. 2 Erziehungsberechtigte & zugehörige Kinder bis 17 Jahre: 7,00 €
Gruppen (ab 10 Personen): 3€
Schüler/ -innen & Hortkinder, im Verband pro Person: 1€ und freier Eintritt für Betreuungspersonen
Kindergärten & Krippen, einschließlich Betreuungspersonen: freier Eintritt
Kombiticket, Naturmuseum & Planetarium:
Erwachsene: 10,00 €
ermäßigt: 6,50 €
Familien: 22,00 €
Führung:
40,00 € + Eintritt
ermäßigt, Bildungs- und Wohlfahrtseinrichtungen: 30,00 € + Eintritt
Eintritt am 1. Sonntag im Monat, für Personen ab 6 Jahre: 1,00 €
Turnusführung, 1. Sonntag im Monat: 2,00 €
Turnusführung, 1. Sonntag im Monat, Kinder & Jugendliche, von 6 bis 17 Jahre: 1,00 €
Kinder, unter 6 Jahre: frei
Weitere Informationen u. a. zu den Öffnungszeiten, Veranstaltungen, Tarifen etc. unter: www.augsburg.de/naturmuseum
Das Naturmuseum ist barrierefrei. Im Naturmuseum befindet sich das Planetarium der Stadtsparkasse. Für den Besuch beider Kultur- und Bildungseinrichtungen empfiehlt sich der Kauf eines Kombitickets. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
